Noemi Zbären macht sich stark für Bern gesund
05.04.2013Noemi Zbären ist Botschafterin von Bern gesund, dem Engagement des Kantons Bern für Gesundheit und Wohlbefinden
Noemi Zbären ist die erste Botschafterin von Bern gesund. Am Vorabend ihrer Teilnahme am Leichtathletik-Meeting ‚Weltklasse Zürich’ Ende August 2012 haben wir sie im Training in Langnau besucht.
Noemi, wie sieht dein Menuplan aus?
«Ich esse täglich Salat und brauche meine tägliche Portion Gemüse und Früchte, sonst habe ich das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Aber ich brauche auch meine tägliche Portion Gummibärchen. Und Schokolade esse ich auch gerne…»
Hältst du dich an einen Ernährungsplan?
«Nein, Ernährungsplan habe ich keinen. Mein Körper spürt, was er braucht; dann habe ich auch Lust darauf. Anstelle einer Ernährungsberaterin habe ich ein Mami, das sehr gut zu mir schaut und fein und gesund kocht.
Für mich als Hürdensprinterin ist ein genauer Ernährungsplan ausserdem weniger wichtig. Während den rund 13 Sekunden, die wir unterwegs sind, verbraucht der Körper nur die ATP- Reserven*, der Glykogen**-Speicher im Körper wird nicht angezapft. Für Sprinter ist es deshalb weniger wichtig als für Langstreckenläufer oder Velofahrer, dass der Konsum von Kohlehydraten stimmt. Für die Dauer eines Sprints reicht die Energie, die im Muskel vorhanden ist, aus.»
Wie bereitest du dich auf deine Wettkämpfe vor?
«Ich brauche viel Schlaf, damit ich mich optimal erholen kann. Am Morgen des Wettkampfs esse ich immer ein Müsli mit Ahornsirup. Wenn ich dann über den Tag mehrere Einsätze habe, achte ich darauf, dass ich immer wieder etwas leichtes zu mir nehme, Bananen oder ein Brötchen mit Bünderfleisch zum Beispiel.»
Verrätst du uns, was es mit der ‚Winner-Pasta’ auf sich hat?
(lacht) «Vor einer Schweizer-Meisterschaft kochte das meine Mutter für mich – Nudeln mit einer sehr „sportlichen“ Sauce: mit Speck, Rahm und Cherrytomaten. Das mag ich sehr gerne. An der Schweizer Meisterschaft war ich dann sehr gut, deshalb esse ich seither am Abend vor dem Wettkampf immer diese ‚Winner-Pasta’. Das ist mein kleines Ritual.»